Elternrealität: Wie finde ich Zeit für Sport, wenn ich keine Zeit habe?

5 BikeUP-Tipps, die auch im alltäglichen Chaos funktionieren
Wenn man Eltern wird, lernt man zwei Dinge:
1. Dass Stille niemals einfach nur Stille ist (meistens bedeutet sie, dass Ihr Kind gerade testet, ob sein Teddybär in die Mikrowelle passt).
2. Und dass Zeit ein Luxusgut ist, das man ruhig im Duty-Free-Shop neben den Parfums verkaufen sollte.
Dazu ertönt irgendwo in Ihrem Kopf die bekannte Stimme: „Ich sollte mich mehr bewegen. Für mich selbst. Für meine Form. Und vor allem, um meinen Kindern ein Vorbild zu sein.“ Aber mal ehrlich – wer hat schon Zeit, wenn man morgens die Hausschuhe für die Schule sucht, nachmittags Spaghetti kocht und abends wie ein leerer Ballon ins Bett fällt?
Die gute Nachricht ist, dass Sport nicht wie ein zweistündiger Marathon im Fitnessstudio aussehen muss. Und schon gar nicht wie ein Ironman-Marathon (obwohl – Hut ab, wenn ihr darüber nachdenkt). Manchmal reicht es, die Perspektive zu ändern, und ihr werdet feststellen, dass sich Bewegung genauso unauffällig in euer Leben einschleichen lässt wie Schokolade in den Küchenschrank.
Tipp 1: Der Weg als Spielplatz
Ihr müsst keine Zeit für Spinning am Nachmittag haben. Es reicht, wenn ihr den Weg zur Schule in ein kleines Abenteuer verwandelt: ihr und eure Kinder auf dem Fahrrad. Plötzlich wird aus „wir müssen es bis zum Klingeln schaffen” ein gemeinsames Erlebnis. Und glaubt mir, wenn ihr morgens mit dem Fahrrad dahinflitzt, schmeckt der Kaffee viel besser.
Tipp 2: Kleine Dosen, große Wirkung
Wartet nicht auf einen freien Nachmittag. Wirklich. Der wird nie kommen. Nehmt euch stattdessen zehn Minuten hier, fünfzehn Minuten dort – einen Spaziergang im Park, eine Runde um den Block. Kurze, aber regelmäßige Trainingseinheiten funktionieren besser als große Pläne, die nie umgesetzt werden.
Tipp 3: Kinder als Partner, nicht als Hindernisse
Oft hören wir: „Ich würde gerne rausgehen, aber die Kinder ...“ Aber sie sind die beste Motivation. Kinder lieben es, sich zu messen, neue Dinge auszuprobieren und zu entdecken. Und wenn sie sehen, dass ihre Eltern auch bei Regen auf das Fahrrad steigen, lernen sie, dass Bewegung ein natürlicher Teil des Lebens ist. Kein Moralisieren, nur mit gutem Beispiel vorangehen.
Tipp 4: Sport als Familienritual
Vielleicht gelingt es euch nicht, die Zeitpläne aller Familienmitglieder auf ein Familienfußballspiel abzustimmen. Aber wie wäre es mit einem sonntäglichen „Fahrradbrunch“? Ihr macht eine Radtour, beendet sie mit heißer Schokolade oder Limonade und habt ein Familienritual, das auch während der Pubertät (naja, vielleicht erst danach) beliebt sein wird.
Tipp 5: Technologie auf Ihrer Seite
Tablets und Mobiltelefone? Natürlich sind sie manchmal der Feind des Trainings. Aber sie können auch anders genutzt werden. Es gibt Apps, die Kinder zum Radfahren motivieren – sei es in Form von Spielen, Herausforderungen oder dem Sammeln von Belohnungen. Und jetzt eine kleine Ankündigung: BikeUP entwickelt ebenfalls eine eigene App, die Eltern und Kindern noch mehr Freude an jeder Fahrt bereiten wird.
Die Pointe?
Elternschaft wird niemals perfekt sein. Aber genau das ist das Schöne daran – zwischen der Suche nach verlorenen Socken und dem Vorlesen von Gutenachtgeschichten bleibt immer noch Zeit für Radfahren, Lachen und gemeinsame Bewegung.
Und selbst wenn es nur zehn Minuten am Stück sind, ist das immer noch besser als gar nichts. Kinder müssen ihre Eltern nicht mit Marathon-Medaillen sehen. Es reicht, wenn sie wissen, dass ihre Mutter oder ihr Vater mit ihnen trainieren wollen – auch wenn es regnet, windig ist oder nur eine kurze Runde um das Haus geplant ist.